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naturlaub

Im Sattel zu den Staufern
Geschichte, Kultur und Genuss hautnah

Wieder starten wir vom Schönbachhof Silz Station Nr. 1 nach einem ausgiebigen Frühstück. Der Weg führt uns am Rande des idyllischen Dörfchens Silz mit Blick über das Tal und den Ort hinauf auf den alten Römerweg. Diesem folgend überqueren wir die „Steiner Felder“, ein Hochplateau, welches uns immer wieder einen Panoramablick auf die umliegenden Sandsteinfelsen, wie den Engelmannsfelsen, Hundsfelsen und Lebersteine sowie den unter Kletterbegeisterten weithin bekannten Asselstein bietet. In einem ruhigen Taleinschnitt haben wir die Möglichkeit die Pferde an einer gefassten Quelle mit dem köstlichen Nass zu erfrischen. Danach geht es bergauf, vorbei an alten Buchen auf weichen Wegen, zu unserer ersten Rastmöglichkeit der Kletterhütte oberhalb von Annweiler.

Während die Pferde ruhig unter Bäumen an den hierfür angebrachten Anbindestangen ausruhen, genießen wir Pfälzer Gerichte und bewundern die majestätische Stauferburg Trifels, die sich uns gegenüberliegend im Sonnenlicht präsentiert. Früher sagte man: „Wer den Trifels hat, hat die Macht“. Der Trifels als Bewahrer der Reichskleinodien, sowie Inhaftierungsfeste von Richard Löwenherz bis zur Lösegeldübergabe, prägt noch bis heute mit seiner imposanten Erscheinung das Bild um Annweiler. Heute sind wir glücklich mit den Pferden in dieser unvergleichlichen Natur unterwegs zu sein. Danach geht es über einen Höhenweg weiter Richtung „Zollstock“. Wir sehen auf den Wegen immer wieder den Trifels und lassen Annebos und Münz sowie den Rehbergturm auf dem gleichnamigen Rehberg vorüberziehen.

Unser nächstes Ziel ist die Burgruine Neukastell, welche röm. Ursprungs ist. Auf dem Weg dahin , gewährt uns der Wald immer wieder Ausblicke auf den Hardtrand und die Rheinebene. Hier sollte man unbedingt eine kurze Rast einlegen und die wenigen Stufen auf die gesicherte Aussichtsplattform der Neukastell erklimmen. Von hier oben hat man einen atemberaubenden Blick über das Rebenmeer, die Rheinebene und alle umliegenden Burgen. Wenige Meter unterhalb der Neukastell liegt der Slevogthof. Wohnsitz des bekannten Pfälzer Malers Max Slevogt. Hier können die Privaträume mit Gemälden besichtigt werden oder man lässt einfach auf der Sonnenterrasse über dem Rebenmeer bei leckerem Essen und guten Weinen, Kaffee und Kuchen die Seele baumeln. Mit einem tiefen Seufzer und dem Satz: „Geht es uns doch gut“ machen wir uns jetzt langsam auf den Rückweg. Auf breiten sandigen Wegen geht es um den Föhrenberg und dann weiter hinunter nach Waldrohrbach.

Hier können wir in dem kleinen Pfälzer Örtchen am Dorfbrunnen die Pferde nochmals tränken. Am Dorfrand führt der Weg durch zwei riesige Sandsteinfelsen und wir haben das Gefühl das Tor aus einer anderen Welt durchquert zu haben. Durch Wiesentäler und leichte Anstiege kommen wir zum „weißen Kreuz“ vor dem Örtchen Stein. Von dort ist es nur noch ein kurzes Stück bis wir am Ortsrand von Silz auf dem Schönbachhof eintreffen. Dort werden die Pferde bestens versorgt. Wir selbst lassen uns verwöhnen und den Tag mit leckerem Essen und guten Pfälzer Weinen im Ambiente des idyllischen Innenhofes und den alten Sandsteinmauern ausklingen.

Start & Kontakt: Schönbachhof Silz - Station 1

Schwierigkeitsgrad: mittel
Reitlänge: ca. 28 Km (diese kann individuell auch verkürzt oder verlängert werden)
Reine Reitzeit: etwa 5 - 6 Std. ohne Pausen
Dieser Ritt ist auch als geführter Ritt mit Leihpferden möglich.

 

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